Auf der Suche nach diesen innovativen Wissensquellen müssen wir neue Wege gehen. Denn „[…] die Probleme, die es in dieser Welt gibt, sind nicht mit derselben Denkweise zu lösen, welche sie verursacht hat.“ Dieser Satz stammt von Albert Einstein und entstand im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise 1929.
Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. Mit dieser Vision wollte Ludwig Erhard als Bundesminister für Wirtschaft (1949-1963) Wohlstand für alle schaffen. Auf der Basis eines freien Wettbewerbes, wurde unternehmerische Initiative und Tatkraft mit dem sozialen Gemeinschaftssinn gepaart. Er säte die Saat (Ursache-Wirkung) für das darauf folgende Wirtschaftswunder. Aus den Trümmern des Krieges führte er die Wirtschaft wieder zum internationalen Wettbewerb. Deutschland wurde Exportweltmeister. Um dieses überhaupt erreichen zu können bedurfte es der Innovation. Wirtschaft, Staat und Gesellschaft – quasi alle – fordern Innovationen. Innovation ist für unseren Wohlstand wichtig. Innovation schafft Wachstum. Und aus diesem Grunde gibt es auch ein eigenes Gesetz dafür. Das „Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft“ (StabG). Ziel ist das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht:
„Bund und Länder haben bei ihren wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten. Die Maßnahmen sind so zu treffen, dass sie im Rahmen der marktwirtschaftlichen Ordnung gleichzeitig zur Stabilität des Preisniveaus, zu einem hohen Beschäftigungsstand und außenwirtschaftlichem Gleichgewicht bei stetigem und angemessenem Wirtschaftswachstum beitragen.“ Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (StabG), § 1.
Wörtlich heißt Innovation„etwas Neues schaffen“. Wie so oft kommt der Wortstamm aus dem Lateinischen und setzt sich aus den beiden Begriffen „novus“ (neu) und „innovatio“ (etwas „neu Geschaffenes“) zusammen. Die Ursache für die Innovation liegt in der neuen Idee. Und die Idee wiederum lässt sich auf den kreativen Gedanken zurückführen. Daraus entsteht eine neue Dienstleistung oder ein neues Produkt.
Kreativität entstammt unmittelbar aus den beiden lateinischen Wörtern
… „creare“ (erschaffen, hervorbringen, etwas neu schöpfen, herstellen) und
… „crescere“ (wachsen, werden und entstehen lassen).
Vgl. Brunner, A. (2008), Kreativer denken, S. 5.
Für eine erste Annäherung an den Begriff der Kreativität kann die Definition von Schlicksupp herangezogen werden:
„Kreativität ist die Fähigkeit von Menschen, Kompositionen, Produkte oder Ideen gleich welcher Art hervorzubringen, die in wesentlichen Merkmalen neu sind und dem Schöpfer vorher unbekannt waren. Sie kann im vorstellungshaften Denken bestehen oder in Zusammenfügung von Gedanken, wobei das Ergebnis mehr als eine reine Aufsummierung des bereits Bekannten darstellt […].“
Schlicksupp, H. (2004), S.32.
Kreatives Denken bedeutet auch „das sich Lösen“ von alten Denkmustern oder das „Ausbrechen“ aus diesen mit dem Ziel einer Neukombination von bekanntem Wissen.3 Und genau da setzt die „schöpferische Zerstörungskraft der Kreativität“ nach Schumpeter ein. In dieser „schöpferischen Kraft der Zerstörung“ liegt die Kunst, stets alte Strukturen neu zu überdenken, aufzubrechen oder zu substituieren. Als zentralen Zugang zum Neuen brauchen wir unsere Intuition – unsere intuitive Kreativität.
Ein besonderer Stellenwert der sozialen Kreativität zeigt sich in der Definition von Brockhaus. Hier findet sich bereits eine Fokussierung auf die Sinnhaftigkeit und den Nutzen einer neuen Erfindung als Produkt der Kreativität:
„Kreativität ist schöpferisches Vermögen, das sich im menschlichen Handeln oder Denken realisiert und einerseits durch Neuartigkeit oder Originalität gekennzeichnet ist, andererseits aber auch einen sinnvollen und erkennbaren Bezug zur Lösung technischer, menschlicher oder sozialpolitischer Probleme aufweist. Der Begriff Kreativität wird angewendet auf wissenschaftliche Entdeckungen, technische Erfindungen, künstlerische Produktionen, unter der Bezeichnung „soziale Kreativität“ auch auf Problemlösungsansätze im zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Bereich.“
Brockhaus Enzyklopädie (1990), S. 452.
Eine vergleichbares Verständnis von Kreativität hat auch Prof. John Arnold von der Stanford University:
„Schöpferisches Denken ist jener geistige Vorgang, bei dem Erfahrungen der Vergangenheit kombiniert und wieder kombiniert werden, oftmals mit geistigen Verzerrungen, in einer solchen Art und Weise, dass man mit neuen Dingen, neuen Mustern, neuen Formen und Konfigurationen hervorkommt, die irgendwie dazu beitragen, Verbesserungen zu schaffen, die in irgendeiner Weise der Menschheit dienen.“
Oberlin, U.-P. (1986), S. 8.
Durch visionäres, systemisches und nachhaltiges Denken entsteht aus der persönlichen Kreativität der individuelle und visionäre Handabdruck.
Führt man diese Erklärungsansätze über Kreativität wie Bausteine zusammen, modelliert sich daraus das Kreativitätsverständnis von CREA LEADERSHIP®. Nach dem Verständnis von CREA LEADERSHIP® fasst man die Kreativität als mehrdimensionales Konstrukt auf. Innovationen entstehen demnach aus dem synergetischen Zusammenwirken der Senso-motorischen, Intuitiven, Analytischen und Vitarativen Kreativität.Die Persönliche Kreativität übernimmt dabei die Steuerungsfunktion über die vier Kreativitätsdimensionen. Je innovativer eine Idee ist, umso mehr spielt die Intuitive Kreativität eine Rolle. Die Intuition ist der zentrale Schlüssel zur Innovation.
Dies ist ein Auszug aus dem Buch:
CREA LEADERSHIP® Der kreative Weg zu Innovation
445 Seiten // ISBN 978-3-98-146180-0 // € (D) 39,90
Auf der Suche nach diesen innovativen Wissensquellen müssen wir neue Wege gehen. Denn „[…] die Probleme, die es in dieser Welt gibt, sind nicht mit derselben Denkweise zu lösen, welche sie verursacht hat.“ Dieser Satz stammt von Albert Einstein und entstand im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise 1929.
Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. Mit dieser Vision wollte Ludwig Erhard als Bundesminister für Wirtschaft (1949-1963) Wohlstand für alle schaffen. Auf der Basis eines freien Wettbewerbes, wurde unternehmerische Initiative und Tatkraft mit dem sozialen Gemeinschaftssinn gepaart. Er säte die Saat (Ursache-Wirkung) für das darauf folgende Wirtschaftswunder. Aus den Trümmern des Krieges führte er die Wirtschaft wieder zum internationalen Wettbewerb. Deutschland wurde Exportweltmeister. Um dieses überhaupt erreichen zu können bedurfte es der Innovation. Wirtschaft, Staat und Gesellschaft – quasi alle – fordern Innovationen. Innovation ist für unseren Wohlstand wichtig. Innovation schafft Wachstum. Und aus diesem Grunde gibt es auch ein eigenes Gesetz dafür. Das „Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft“ (StabG). Ziel ist das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht:
Wörtlich heißt Innovation „etwas Neues schaffen“. Wie so oft kommt der Wortstamm aus dem Lateinischen und setzt sich aus den beiden Begriffen „novus“ (neu) und „innovatio“ (etwas „neu Geschaffenes“) zusammen. Die Ursache für die Innovation liegt in der neuen Idee. Und die Idee wiederum lässt sich auf den kreativen Gedanken zurückführen. Daraus entsteht eine neue Dienstleistung oder ein neues Produkt.
… „creare“ (erschaffen, hervorbringen, etwas neu schöpfen, herstellen) und
… „crescere“ (wachsen, werden und entstehen lassen).
Vgl. Brunner, A. (2008), Kreativer denken, S. 5.
Für eine erste Annäherung an den Begriff der Kreativität kann die Definition von Schlicksupp herangezogen werden:
Kreatives Denken bedeutet auch „das sich Lösen“ von alten Denkmustern oder das „Ausbrechen“ aus diesen mit dem Ziel einer Neukombination von bekanntem Wissen.3 Und genau da setzt die „schöpferische Zerstörungskraft der Kreativität“ nach Schumpeter ein. In dieser „schöpferischen Kraft der Zerstörung“ liegt die Kunst, stets alte Strukturen neu zu überdenken, aufzubrechen oder zu substituieren. Als zentralen Zugang zum Neuen brauchen wir unsere Intuition – unsere intuitive Kreativität.
Ein besonderer Stellenwert der sozialen Kreativität zeigt sich in der Definition von Brockhaus. Hier findet sich bereits eine Fokussierung auf die Sinnhaftigkeit und den Nutzen einer neuen Erfindung als Produkt der Kreativität:
Eine vergleichbares Verständnis von Kreativität hat auch Prof. John Arnold von der Stanford University:
Durch visionäres, systemisches und nachhaltiges Denken entsteht aus der persönlichen Kreativität der individuelle und visionäre Handabdruck.
CREA LEADERSHIP®-Kreativitätsmodell, Quelle: CREA LEADERSHIP®
Führt man diese Erklärungsansätze über Kreativität wie Bausteine zusammen, modelliert sich daraus das Kreativitätsverständnis von CREA LEADERSHIP®. Nach dem Verständnis von CREA LEADERSHIP® fasst man die Kreativität als mehrdimensionales Konstrukt auf. Innovationen entstehen demnach aus dem synergetischen Zusammenwirken der Senso-motorischen, Intuitiven, Analytischen und Vitarativen Kreativität.Die Persönliche Kreativität übernimmt dabei die Steuerungsfunktion über die vier Kreativitätsdimensionen. Je innovativer eine Idee ist, umso mehr spielt die Intuitive Kreativität eine Rolle. Die Intuition ist der zentrale Schlüssel zur Innovation.
Dies ist ein Auszug aus dem Buch:
CREA LEADERSHIP® Der kreative Weg zu Innovation
445 Seiten // ISBN 978-3-98-146180-0 // € (D) 39,90
CREA LEADERSHIP® können Sie bestellen bei: http://www.crealeadership.de/buecher_leadership.html